Bürgerliste in der Kommunalpolitik

Anträge der Bürgerliste im Stadtrat und in den Bezirken

Durch mut­maßlich wet­tbe­werb­swidrige Prak­tiken der Fir­ma Uber wird das noch funk­tion­ierende lokale Tax­igewerbe bei der Erfül­lung der Betriebs- und Beförderungspflicht in Frage gestellt. Arbeit­splätze sowie Steuerzahler wer­den somit zu Gun­sten von Schwarzarbeit, Sozial­be­trug sowie Steuer­hin­terziehun­gen ver­nichtet.

Die Bürg­erliste schlägt vor, die Prak­tiken der Fir­ma Uber im Lev­erkusen­er Stadt­ge­bi­et über einen Zeitraum von einem Monat durch das Straßen­verkehrsamt und den Kom­mu­nalen Außen­di­enst auf ihren recht­mäßi­gen Ein­satz hin zu über­prüfen. Bei Ver­stößen sollen dem Rat Vorschläge zur Bekämp­fung des unlauteren Wet­tbe­werbes vorgelegt wer­den.

Seit dem Umbau wird der Spielplatz Am Stadt­park gut besucht. Es gibt allerd­ings auch noch Verbesserungsmöglichkeit­en:

- die Mülleimer laufen über – mehr oder größere Behält­nisse wären sin­nvoll,
- es gibt zu wenig Sitzmöglichkeit­en für Eltern und auch andere Parkbe­such­er
- und schließlich bietet es sich an, weit­ere Spielmöglichkeit­en anzuschaf­fen – Platz dafür gibt es genug.

Die Kom­munen in Nor­drhein-West­falen sollen die Möglichkeit erhal­ten, über dif­feren­zierte Hebesätze inner­halb der Grund­s­teuer auf ihre regionalen Ver­hält­nisse reagieren zu kön­nen. Ein entsprechen­des Gesetz wird derzeit im Land­tag berat­en und kön­nte noch vor der Som­mer­pause in Kraft treten.

Die Bürg­erliste will diese Möglichkeit für die Haushalt­pla­nung 2025 auss­chöpfen und schlägt vor:
- den Hebe­satz für Wohnen auf 740 Punk­te zu reduzieren
- und den Hebe­satz für Gewer­beim­mo­bilien auf 1700 Punk­te festzule­gen.

Gemein­samer Antrag von Opladen plus, Bürg­erliste und FDP

Die Stadt braucht eine neue Feuerwache. Angedacht ist der Stan­dort „Auf den Heunen“. Dieser ist aber im Stad­trat extrem stark umstrit­ten. So lässt sich kein Großpro­jekt auf­bauen. Die Stadt läuft Gefahr, Pla­nungska­paz­itäten und Finanzmit­tel in erhe­blichem Umfang verge­blich einzuset­zen, ohne in der Sache wirk­lich voranzukom­men.

Wir fordern daher, die Mach­barkeitsstudie für den Stan­dort „Auf den Heunen“ abzubrechen und stattdessen sie für eine andere kom­pro­miss­fähige Fläche fortzuset­zen.


Geschwindigkeits­be­gren­zun­gen sollen die Sicher­heit im Straßen­verkehr erhöhen. Sie sind dort sin­nvoll, wo erhöhte Unfall­ge­fahr beste­ht oder wo z.B. auf die Sicher­heit von beson­ders gefährde­ten Per­so­n­en — wie Kinder oder Senioren — geachtet wer­den muss. Im Bere­ich von Kindergärten, Schulen, Alter­sheimen, Kranken­häuser oder Spiel­straßen ist auch eine Kon­trolle der Geschwindigkeit zweck­mäßig.

Dage­gen muss eine rein willkür­liche Auf­stel­lung von mobilen Geschwindigkeitsmes­san­la­gen an Stellen, wo diese Voraus­set­zun­gen nicht gegeben sind, zukün­ftig unter­bun­den wer­den.

Kinder ver­di­enen einen beson­deren Schutz, ins­beson­dere in schwieri­gen Sit­u­a­tio­nen. Die Stadt bietet über Spezial­dien­ste eine Infra­struk­tur zur Unter­stützung betrof­fen­er Kinder, Jugendliche und Fam­i­lien. Die Erstel­lung von Jahres­bericht­en soll die Pla­nung des Auf­gaben­spek­trum und des Per­sop­nalbe­darfs verbessern.

Für viele allein lebende Men­schen sind Hunde wichtige soziale Bezugspunk­te. Sie erset­zen fehlende Fam­i­lien­mit­glieder, sind Gesprächspart­ner oder Begleit­er bei sportlichen Aktiv­itäten. Doch die gegen­wär­tige Höhe der Hun­des­teuer stellt für die Betrof­fe­nen oft eine erhe­bliche finanzielle Belas­tung.

Das soll geän­dert wer­den.

Die Pri­vatisierung der Reini­gungs­di­en­ste in öffentlichen Gebäu­den bietet kaum wirtschaftliche Vorteile. Im Gegen­teil, sie fördert Ver­wal­tungs­bürokratie durch europaweite Auss­chrei­bun­gen sowie Mini­jobs ohne Altersvor­sorge. Wer Alter­sar­mut für kün­ftige Gen­er­a­tio­nen ver­mei­den will, muss die ger­ingfügi­gen Beschäf­ti­gungsver­hält­nisse abweisen.

Wir fordern daher die Rück­kehr in die Eigen­reini­gung.

Unsere Nach­barge­mein­den bericht­en über die guten Erfahrun­gen mit Jugen­dräten. Auch der Lev­erkusen­er Stad­trat hat bere­its die Ein­rich­tung eines solchen Jugen­drates beschlossen. Nun muss auch was passieren!

Die Bürg­erliste fordert die Umset­zung der Beschlüsse, die Ein­rich­tung des Jugend­stad­trates und die Ausstat­tung dessen mit entsprechen­den finanziellen und per­son­ellen Ressourcen.

Zur Finanzierung ein­er Ver­legung von Bah­n­gleisen in der Bahn­stadt Opladen (nbso) wurde dem Kul­ture­tat eine Mil­lion Euro ent­zo­gen. Diese Kürzung hat große neg­a­tive Auswirkung auf das kul­turelle Ange­bot unser­er Stadt.

Nun ist aber das Pro­jekt abgeschlossen und wir beantra­gen die Kürzung des Kul­ture­tats aufzuheben.
Beschlüsse zum Kli­maschutz sind erfreulich, ihnen müssen aber Maß­nah­men fol­gen! Zum Beispiel die Begrü­nung von Dach- und Haus­fas­saden.

Die Fachver­wal­tung soll daher in Zusam­me­nar­beit mit den Woh­nungs­ge­sellschaften dem Rat eine konkrete Maß­nah­men­liste mit einem jährlichen Kosten­rah­men von zwei Mil­lio­nen Euro vor­legen.
Grü­nan­la­gen sind ein wirk­sames Mit­tel für den Kli­maschutz und eine bessere Wohn­qual­ität.

Die Fachver­wal­tung soll daher dem Rat hal­b­jährlich Vorschläge für die Anpflanzung von Bäu­men und Büschen inner­halb und am Rande des Stadt­ge­bi­etes vor­legen.
Über­schwem­mungen sind eine der Fol­gen der Kli­maverän­derun­gen. Wir müssen unsere Städte darauf vor­bere­it­en. Die alleinige Abführung des Regen­wassers in die Kanäle reicht nicht aus. Eine Umset­zung von sog. Schwamm­stadt-Anla­gen bietet sin­nvolle Ent­las­tung.

Die Fachver­wal­tung soll daher jährlich Vorschläge zu Umset­zung solch­er Maß­nah­men erar­beit­en.
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